ČEZ JIZERSKÁ 50
1. 2. 2026
7.2.2025
Das Freitagsprogramm der ČEZ Jizerská 50 bot eine ganze Palette von Langlaufstars auf den Strecken. Am Vormittag starteten in der Mini Jizerská Dr. Max diejenigen, die ihre Reise gerade erst beginnen. Am Nachmittag wurde die T-Mobile Jizerská Firmenstaffel oft von Wettkämpfern bestritten, die ihre Profikarriere bereits beendet hatten. Der ORLEN Sprint am Abend war traditionell das Ziel der besten Athleten des Langlauf-Pelotons. 100.000 CZK nahmen die Norweger Alvar Myhlback und Anniken Gjerde Alnaes mit zu ihren nächsten Rennen.
Am Freitag erwachte das Ensemble der ČEZ Jizerská 50 zu einem völlig anderen Tag als am Donnerstag. Der Grund war das Wetter. In Bedřichov herrschten von morgens an sonnige Bedingungen, und nach einem frühen Frost stiegen die Temperaturen leicht über null. Dennoch blieben die Strecken bis zum Abend in gutem Zustand.
Die ersten, die sie genossen, waren die jüngsten Teilnehmer der Mini Jizerská 50 Dr. Max. Viele von ihnen trainieren bereits in Rennclubs und haben jahrelange Erfahrung mit diesen Wettkämpfen, sodass es auf den Strecken an spannenden Duellen nicht mangelte.
Nach der Mittagspause begannen die Teilnehmer der T-Mobile Jizerská Firmenstaffel, ihre Ski vorzubereiten. Neben ehemaligen Top-Langläufern wie Martin Koukal und Dušan Kožíšek nahmen auch Persönlichkeiten aus anderen Bereichen mit einer Affinität zum Sport teil.
Doch ein aktueller Star erreichte das Ziel zuerst. Luděk Šeller, ein etabliertes Mitglied des tschechischen Nationalteams im Langlauf, brachte das Team des tschechischen Skiverbands als Erstes ins Ziel. Er konnte den Zieleinlauf sicher kontrollieren, da ihm Tomáš Lukeš und Ondřej Pilař eine hervorragende Ausgangsposition verschafft hatten. Die Staffel wurde zudem von Tereza Beranová stark gestartet, die in Kontakt mit den besten Männern blieb. Die schnellste Runde fuhr der Langstrecken-Spezialist Aleš Bohatý, der für das drittplatzierte Team der Gemeinde Bedřichov und Jizerská o.p.s. antrat.
Tschechischer Skiverband (Tereza Beranová, Ondřej Pilař, Tomáš Lukeš, Luděk Šeller) 33:53
Tschechische Münzprägeanstalt (Theodor Čapek, Vojtěch Prášil, Jan Němec, Tomáš Hasilla) +0:50
Gemeinde Bedřichov und Jizerská o.p.s. (Aleš Bohatý, Oskar Poluha, Tobiáš Holub, Aleš Martínek) +2:21
Am Abend verwandelte sich das Stadion von Bedřichov fast in eine Disco-Atmosphäre. Der ORLEN Sprint bietet Zuschauern vor Ort und am Fernseher bei ČT Sport eine großartige Gelegenheit, Elite-Athleten in voller Aktion zu sehen. Die kurze, fast flache Strecke sorgt für viel Kontakt zwischen den Wettkämpfern, die nicht zuletzt durch großzügige Preisgelder für die Besten ins Ziel getrieben werden.
Sogar Weltcup-Läufer wie Luděk Šeller und Maciej Starega traten an, um sich mit der Langstrecken-Welt zu messen. Die Konkurrenz war jedoch so stark, dass keiner der beiden Top-Athleten die Qualifikation überstand. Auch der Sieger des Ski Classics La Venosta-Rennens, Oskar Kardin, schaffte es nicht ins Finale.
Bei den Frauen qualifizierten sich die tschechischen Langstrecken-Spezialistinnen Tereza Hujerová und Sandra Schützová, schieden jedoch im ersten Halbfinale aus. Ebenso konnte sich die Staffel-Siegerin Tereza Beranová nicht für das Finale qualifizieren.
Im Frauenfinale wählte Anniken Gjerde Alnaes eine unkonventionelle Taktik, bestätigte ihre hervorragende Qualifikationszeit und ihre starke Form. Sie dominierte das Rennen klar vor Louise Lindstroem auf Platz zwei und Julie Kvale Stoestad auf Platz drei.
„Ich liebe Sprints, obwohl ich seit etwa zwei Jahren keinen mehr gelaufen bin. Ich war etwas nervös, aber offensichtlich kann ich es noch,“ sagte die Norwegerin, deren größter Erfolg im Sprint ein achter Platz im Weltcup war.
Anniken Gjerde Alnaes (NOR, Team Engcon)
Louise Lindstroem (SWE, Team Eksjöhus)
Julie Kvale Stoestad (NOR, Team Ramudden)
Das Herrenfinale brachte deutlich mehr Positionskämpfe und taktische Manöver. Anton Persson fuhr als Erster in die Zielgerade, doch der junge Alvar Myhlback zeigte auf der Ziellinie die größte Beschleunigung. Ole Joergen Bruvoll und Vebjoern Moen überholten Persson noch knapp vor dem Ziel.
„Ich denke, das ist das unterhaltsamste Rennen der Saison, dank der tollen Atmosphäre hier. Ich wünschte, es gäbe solche Zielankünfte auch bei 50-km-Rennen,“ sagte der Titelverteidiger des ORLEN Sprint von 2022 und 2023.
Alvar Myhlback (SWE, Lager 157 Ski Team)
Ole Joergen Bruvoll (Team Engcon)
Vebjoern Moen (Team Eksjöhus)
Morgen wird ungeachtet des Wetters eine völlig andere Atmosphäre im Stadion von Bedřichov herrschen. Während die Skating-Strecken am Donnerstag eine große Herausforderung für ehrgeizige Sportler waren, bieten die ČT Jizerská 10 und die Jizerská 25 auch Freizeitlangläufern eine unvergessliche Atmosphäre und eine wunderschöne Medaille im Ziel.
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