Die Organisatoren der ČEZ Jizerská 50 sind auf mehrere Varianten des Rennens vorbereitet – alle beinhalten die Teilnahme von Amateuren

Niemand möchte nochmal das Szenario des letzten Jahres erleben, als das berühmteste tschechische Rennen, die ČEZ Jizerská 50, ohne Amateurteilnehmer stattfand. Deshalb arbeiten die Organisatoren intensiv mit Vertretern der Nationalen Sportagentur (NSA) und der Regionalen Hygiene in Liberec an einer Lösung der derzeitigen Situation. Hierbei bekommen sie große Unterstützung vom Skifahrerverband der Tschechischen Republik. Wie sehen die Verhandlungen derzeit aus?

„Wir beobachten die aktuelle Situation mit Omikron genau und unterschätzen nichts. Mit dem Vorsitzenden der Nationalen Sportagentur Filip Neusser diskutieren wir über mögliche Szenarien für die Organisation der ČEZ Jizerská 50. Dieser berät sich dann mit Vertretern des Gesundheitsministeriums der Tschechischen Republik, insbesondere mit Gesundheitsminister Vlastimil Válek “, sagt Raul-Vertreter Petr Lešek unfd fügt hinzu: „die Lösungen für eine sichere Veranstaltung, die wir vorbereitet haben, sind positiv aufgenommen worden und unter den aktuellen Bedingungen wäre es möglich, das Rennen in einer Form zu veranstalten, die der Form, die wir alle von 2020 kennen, sehr nahe kommt.“

Unterstützung spüren die Organisatoren auch von Gesundheitsminister Prof. Vlastimil Válek, der in den Medien erklärte, dass sein Ziel nicht darin bestehe, den Betrieb der Jizerská 50 dramatisch einzuschränken, und mit Vertretern aus den Bereichen Kultur und Sport kommuniziert. Auch der Vorsitzende der NSA, Filip Neusser, der in engem Kontakt mit den Organisatoren der Jizerská 50 steht, betrachtet die Veranstaltung als einen der Höhepunkte dieses Winters, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Die aktuellen Bedingungen, die die Teilnahme von bis zu 1000 Wettkämpfern in einer Startwelle erlauben, versprechen ein klassisches 3-Tagesprogramm zum geplanten Termin 11-13. Februar 2022. Die einzelnen Rennen könnten nach jetzigem Stand nach dem aktuellem Programm laufen, keine der Startwellen überschreitet die Grenze von 1000 Teilnehmern. Die Veranstalter achten vor allem auf Sicherheits- und Hygieneregeln. Selbstverständlich sind Desinfektionsmöglichkeiten im gesamten Veranstaltungsbereich, das Tragen von Atemschutzmasken, Temperaturkontrollen der Teilnehmer und weitere Maßnahmen, die einen sicheren Ablauf des gesamten Wochenendes garantieren.

Auch die Startbedingungen dürfen nicht vernachlässigt werden, derzeit gilt das 2G-Modell, was bedeutet, dass nur diejenigen Teilnehmer starten können, die einen gültigen Impf- oder Krankheitsnachweis haben (maximal 180 Tage ab positivem Test) oder eine der Ausnahmen erfüllen.

„Die Gesundheit und Sicherheit aller Teilnehmer und Organisatoren hat für uns oberste Priorität, weshalb wir bereit sind, alle Maßnahmen bis ins kleinste Detail zu befolgen. Die Jizerská 50 wird ein sicheres Rennen für alle Teilnehmer und wir werden uns streng an die derzeit geltenden Regeln halten. Wir sind auch bereit für eine Variante des Rennens mit Startwellen mit weniger als 1.000 Teilnehmern“, sagt Petr Lešek.

Die Organisatoren lassen sich auch von anderen Ländern inspirieren, etwa vom italienischen Modell der berühmten Marcialonga, die am 30. Januar auch für Amateurläufer ausgetragen wird. In Italien liegt die tägliche Infektion bei rund 200.000 Infizierten. „Wenn es möglich ist, ein so großes Rennen wie die Marcialonga in Italien zu organisieren, haben wir keinen Zweifel, dass wir auch in der Tschechischen Republik für die Jizerská 50 ein vernünftiges und sicheres Modell umsetzen können“, schließt Lešek. Eine gründliche Vorbereitung und die Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsregeln ist für die Organisatoren eine Möglichkeit, wieder in die Spur zu kommen und gemeinsam diesen wichtigen sportlichen Feiertag im Langlauf zu feiern.