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Jizerská 50 - SkiTour

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4.4.2019

Story über Jan Došla: Man schickte ihn zu den Urlaubern. Er besiegte sogar Řezáč

Am Ziel wurde bereits gefeiert. Stanislav Řezáč Gold, Tomáš Čáslavský Silber. Doch binnen weniger Minuten war alles ganz anders. Der im Jahre 1995 erstmals veranstaltete Isergebirgslauf über eine Distanz von 50 Kilometern (tschechisch: Jizerská 50) hat den wohl überraschendsten Sieger in der Geschichte.

Denn Jan Došla, ein damals zwanzigjähriger Student aus Brünn, begab sich erst mit der dritten Startwelle auf die fünfzig Kilometer lange Strecke. Er ging unter den Amateuren an den Start, unter jenen, die es vor allem bis ans Ziel schaffen wollen.

Und letztendlich hatte er selbst, obwohl er im Langlauf kein Haudegen war, dieselbe Ambition: „Ich wollte ihn nur einmal absolvieren, es war der erste Skimarathon über fünfzig Kilometer in meinem Leben.

Doch es endete, sagen wir mal, unerwartet. Der junge Bursche schoss geradezu in das Ziel, ohne zu ahnen, dass er die Gruppe der Sieger attackieren könnte. Allerdings spitzten die Schiedsrichter plötzlich die Ohren und riefen den Rennteilnehmer zu sich. „Ich musste zu ihnen, sie kontrollierten, ob ich im Besitz aller Stempel bin. Diese wurden für die Startnummer vergeben. Es gab Kontrollen, bei denen sie uns für das Passieren des Kontrollpunktes einen Stempel verpassten“, beschreibt der heutige Pädagoge an der Brünner Masaryk-Universität. „Die Kontrolle fiel gut aus. ‚Sie haben alles, wir müssen Ihnen gratulieren‘, sagte man mir“. So wurde Došla zum Sieger gekürt.

Das war buchstäblich ein Schock. „Die anderen waren nicht gerade erfreut“, erinnert sich der Skiläufer. „Vor allem Tomáš Čáslavský, der schließlich den dritten Platz belegte. Was ich letztendlich auch verstehe. Du führst dein Rennen an der Spitze an und dann überholt dich jemand“.

„Da hätten wir auch mit der dritten Welle laufen können. Unsere Zeiten wären möglicherweise um zehn Minuten besser gewesen“, sollen laut der Nordböhmischen regionalen Tageszeitung die großen Besiegten Řezáč und Čáslavský reagiert haben. „Überall in der Welt gewinnt der beste Wettkämpfer aus der ersten Welle. Die Zeiten aus den weiteren Startgruppen dienen lediglich zur Orientierung“, meldeten sie sich zu Wort.

Der Sieger war jedoch Došla, da war nichts zu ändern. Und es änderte sich auch nichts.

Wie kam es eigentlich zu dieser Überraschung? Den Rennteilnehmern aus der dritten Welle wurden am Ziel zehn Minuten in Abzug gebracht, eben wegen der Verzögerung am

Start. Demzufolge gelangte Došla auf eine um fünfzig Sekunden bessere Zeit als die von Řezáč.

„Doch ich hatte nicht die Leistungsfähigkeit, um mit Stanislav aus der ersten Reihe zu starten. Mit den ersten beiden Jungens konnte ich mich wirklich nicht messen“, gesteht Došla ein. „Ich war zwar in guter Form, jedoch hätte es höchstens für den sechsten, siebenten Platz gereicht“. Damals gehörte er zur zweiten Hälfte der besten zwanzig Skiläufer, indem er sich eher auf die Erfolge bei akademischen Rennen konzentrierte. Allerdings half ihm beim Isergebirgslauf die Natur. Am Morgen, kurz vor dem Start, fielen vier Zentimeter Neuschnee. Die Veranstalter schafften es nicht mehr, die Loipe erneut zu präparieren, sodass die Spur eigentlich von den Wettkämpfern der ersten Welle eingelaufen wurde. Došla glitt in ihr seinem triumphalen und schockierenden Gesamtsieg entgegen.

„Dies hatte großen Einfluss. Die ersten Wettkämpfer hatten es viel schwerer. Das erkannte ich, als sich auf die nicht eingefahrene Spur stieß. Der frische Schnee war wirklich weitaus langsamer“, erinnert sich der Sieger. „Ich musste mich durchbeißen, denn vor mir liefen viele Teilnehmer. Doch schon nach einem Kilometer holte ich die Leute aus der zweiten Welle ein. Ich nutze einfach die Bedingungen“, gab er aufrichtig zu.

Wie aus den Materialien der Veranstalter hervorgeht, gelangte er in die dritte Welle aufgrund der Tatsache, dass er sich für das berühmte Rennen zu spät angemeldet hatte. Daher wurde er ihrer Ansicht nach in die Gruppe der Freizeitläufer eingestuft. Der Pädagoge erinnert sich diesbezüglich jedoch anders: „Sie stuften die Rennteilnehmer anhand der letzten Jahrgänge in die Gruppen ein. Ich nahm am Isergebirgslauf das erste Mal teil. In die Anmeldung trug ich meine Teilnahme an den Landesmeisterschaften ein, was sie jedoch unbeachtet ließen. Was mir etwas Leid tat...

Zum Ende des Rennens sah es schon anders aus, die Wut war wie verflogen.

„Es war für alle ein Schock“, wiederholt er jenes Wort, welches das Ereignis dieses Tages wohl am besten beschreibt. „Und auch für mich“.

Für den Skiläufer war es gewiss der größte Sieg in seiner Laufbahn. Heute erinnern sich gelegentlich Bekannte daran, die im Stadion in Bedřichov einkehren. Hier befindet sich nämlich eine Tafel mit den Namen der Sieger des berühmten Skimarathons. Jan Došla gehört zu ihnen.

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