10.5.2019

Story über Konstantin Bratchikov: Ich widme mich seit dem Kindesalter dem Skilanglauf, doch bei uns ist das kein allzu populärer Sport.

Die ausländischen Teilnehmer stellen auf der Startliste des Isergebirgslaufes (Jizerská 50) in der Regel 20 Prozent dar. Im Jahre 2019 meldeten sich Wettkämpfer aus 33 Ländern, darunter auch der Sportler Konstantin Bratchikov aus Israel. Die Tschechische Republik besuchte er bereits mehrere Male, zum Isergebirgslauf wagte er sich erst im Jahre 2019.

An den Start des Isergebirgslaufes gehen alljährlich viele ausländische Rennteilnehmer, jedoch gehören Teilnehmer aus Israel nicht gerade zur zahlreichsten Gruppe. Der Nahe Osten ist keine erklärte Bastion des Skilanglaufs. „Ich wurde im Norden Russlands geboren und stand seit dem Kindesalter auf Ski. Doch in Israel sind Langlaufrennen nicht allzu populär“, erläutert Konstantin Bratchikov.

Der vierundfünfzigjährige Mann begann erst in höherem Alter, an Wettkämpfen teilzunehmen. „Erst vor einigen Jahren nahmen mich Freunde zum Engadin Skimarathon in die Schweiz mit. Mir gefiel es damals sehr, was der Grund war, weshalb ich begann, regelmäßig an Marathons teilzunehmen. Seitdem beteiligte ich mich bereits oft an vielen Rennen in Ländern wie Island, Finnland, China oder Österreich. Mein Ziel ist es, Worldloppet Gold Master zu sein“, verrät er.

Der israelische Wettkämpfer erzählt auch darüber, warum er sich angemeldet hat. „Ich fand den Isergebirgslauf im Worldloppet-Kalender, wobei mir die Idee gefiel, in der Tschechischen Republik an den Start zu gehen. Ich war schon häufig in Ihrem Land und immer hat es mir hier sehr gefallen§. Diese Idee realisierte er und im Jahre 2019 kam er mit seiner Ehefrau und mit Freunden. Neben dem Rennen besuchte er auch Prag im Winter.

Rennen wie den Isergebirgslauf will er nie unterschätzen. Wie verlief also seine Vorbereitung? „Der Hauptteil meines Trainings verläuft auf Skates, wobei ich auch das Fahrrad in Anspruch nehme. Stets will ich eine gute Zeit fahren, mein Ziel ist es, mich ständig zu verbessern“, fügt Konstantin Bratchikov hinzu.

Seine Premiere beim Isergebirgslauf im Jahre 2019 bewältigte er in der Zeit 3:25:01. Eine anständige Leistung für einen Sport, der in seinem Land nicht gerade populär ist.