ČEZ JIZERSKÁ 50
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10.5.2019
Der ambitiöse norwegische Langläufer Morten Eide Pedersen feierte im Dezember des Jahres 2018 seinen 31. Geburtstag, zwei Monate später konnte er sich in der Chronik des tschechischen Skilanglaufs verewigen. Nach drei aufeinander folgenden Triumphen beim Isergebirgslauf hätte er sich als Erster in der Geschichte des Rennens über den vierten Sieg in der neuzeitlichen Ära freuen können, wobei er Bestandteil internationaler Serien ist.
Er dachte bereits an die Geste des Siegers aufgrund des vierfachen Sieges, indem vier zum Himmel weisende Finger nur Eines bedeutet hätten. Leider geschah dies nicht, beim 52. Isergebirgslauf endete er auf dem 5. Platz, auch wenn lediglich um einige Dezimeter.
Er träumte von der Aufnahme in die Liste der Legenden und unternahm alles, was in seinen Kräften stand. Dennoch liefen die ersten 12 Rennteilnehmer mit einem Unterschied weniger Sekunden ins Ziel, was von der Ausgeglichenheit des Startfeldes zeugte.
„Und auch die anspruchsvollen Bedingungen. Der Schnee taute leicht, was die Geschwindigkeit verlangsamte, wobei es uns nicht gelang, die führende Gruppe zu sprengen. In den Endspurts bin ich leider nicht so stark, sodass ich Rivalen an der Ziellinie in den Rücken blickte. Das Ergebnis akzeptieren jedoch mit Demut. Zum Isergebirgslauf komme ich das nächste Mal wieder, um einen weiteren Versuch um den Sie zu unternehmen“, steht für den sympathischen Norweger fest.
In der Serie Visma Ski Classics kann er drei Siege verzeichnen, alle drei im Rahmen des tschechischen Marathons. Und was meint er dazu, dass er anderswo bislang nie der Erste war? „Die Strecke im Isergebirge ist für mich das Richtige, sie ist sehr hügelig, relativ schmal. Man fährt dort viel mit anderen, die Atmosphäre ist dort wunderbar. Am Isergebirgslauf gefällt mir einfach alles. Das ist vielleicht der Grund, vielleicht ist es auch Glück. Es wird ich um verbundene Gefäße handeln“.
Neben dem Isergebirgslauf besuchte der die Tschechische Republik im Rahmen eines Schulausflugs und nahm an der Weltmeisterschaft im Skilanglauf im Jahre 2009 teil. Von unseren Sportlern kennt er Lukáš Bauer und Stanislav Řezáč. „Beide sind unglaubliche Kämpfer, ich mag sie sehr und drücke ihnen den Daumen“, sagt er.
Am Start ist er allerdings sein eigener Fan, er will erfolgreich sein. „Dort denke ich nur an Eines, dass ich richtig die Kräfte aufteile und das Rennen genieße. Beim Isergebirgslauf gelingt mir dies bisher blendend“.
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